11.08.21 SF Eintracht Freiburg – TVK I 3:1 (0:1)

11.08.21 SF Eintracht Freiburg – TVK I 3:1 (0:1)

Pokalaus im Freiburger Westen



Aufstellung: Lewandowski, L.Storz-Renk, Mutschler, Blum, D.Storz-Renk, Kranzer, Winnewisser, Schulz, Welsch, Kefer (40. Malsch (90. König)), Buderer.
Tore: 1:0 (19.) Blum, 1:1 (49.) Brandt, 2:1 (90.+2) Müller, 3:1 (90.+3) D.Linsenmaier.

Nach der erfolgreichen Pokalsaison 20/21 für den TVK, war die Mannschaft gewillt, eine ähnliche Siegesserie zu starten, um wieder in den Genuss von zuschauerträchtigen Partien zu kommen. Besonders Pokalspiele unter der Woche hatten sich in der Vergangenheit als eine Lieblingsdisziplin der Blauhosen erwiesen. So begann auch die Partie im Freiburger Westen bei den Sportfreunden der Eintracht sehr vielversprechend. Im ersten Durchgang war die Kranzer/Fischer-Elf das bessere Team mit den klareren Torchancen. Auch wenn der Freiburger Bezirksligist versuchte aus der Defensive mit einem klaren Spielaufbau sich in die Köndringer Hälfte zu kombinieren und mehr Ballbesitz vorweisen konnte, so war es aber ein Köndringer Angriff, wenn es mal gefährlich werden sollte. Die erste Torchance des Spiels hatte Spielertrainer Kranzer auf dem Fuss, als dieser listig eine Ballannahme 25 Meter vor dem Heimtor einfach mal direkt auf das Tor brachte und dieser knapp am Torwinkel vorbei flog. In der 19. Spielminute war es dann aber ein Eckball, getreten von Kranzer, welcher in Blum im Fünfmeterraum einen Abnehmer fand. Besonders bei Eckbällen blieb Köndringen gefährlich, doch konnte meist weder der erste Abschluss, noch ein Nachschuss verwertet werden. Auch bei Freistößen knapp vor dem Tor der Gastgeber wurde es hin und wieder brenzlig. Ein Freistoß aus bester Position von Kranzer senkte sich etwas zu spät, um noch einfahren zu können. Auch war es Kranzer, als nach einem schnellen Ballgewinn über Blum, dieser seinen Trainer auf der linken Seite in Szene setzte, Kranzer jedoch zu zögerlich abschloss. Die Sportfreunde aus Freiburg konnten ebenfalls hin und wieder in den Köndringer Strafraum durchdringen, doch auch hier mangelte es an guten Abschlüssen, um Lewandowski in Bedrängnis zu bringen. Einzig mit dem Pausenpfiff konnte ein Freiburger Angreifer einen Abpraller am Strafraum abstauben und seinen Torschuss an die Oberkante des Querbalken befördern. Die Heimmannschaft kam besser und engagierter aus der Pause zurück und der TVK verlor den Zugriff im mittleren Spielfelddrittel. Als Konsequenz konnte sich die Eintracht besser am Köndringer Strafraum platzieren und in der 49. Spielminute nach einem Schuss von P.Linsenmaier in die Füße von Brandt den Spielstand ausgleichen. Im weiteren Spielverlauf konnte sich nun der Bezirksligist die besseren Torchancen erarbeiten, doch wie auch beim TVK, mangelte es an platzierten Abschlüssen, um weitere Tore folgen zu lassen. Die Blauhosen hatten ihre größte Möglichkeit wiederholt durch einen Freistoß von Kranzer, welcher genau in den Torwinkel eingefahren wäre, wenn der heimische Keeper nicht mit einer sensationellen Parade den Ball pariert hätte. Als sich beide Teams eigentlich schon geistig auf die Verlängerung eingestellt hatten und auf den Schlusspfiff warteten, landete ein missglückter Befreiungsschlag von Lewandowski direkt vor Müller’s Füssen. Dieser reagierte reaktionsschnell und besorgte in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Führungstreffer. Als nochmals angepfiffen wurde und Köndringen alle Spieler nach vorne schickte, aber den Ball nicht mehr vor das Tor der Gastgeber bekam, konnten die Freiburger sogar noch das 3:1 erzielen und das unglückliche Köndringer Pokalaus endgültig besiegeln.

Lars Storz-Renk