PTSV Jahn Freiburg – SGK   4:2 (0:1)

PTSV Jahn Freiburg – SGK 4:2 (0:1)

Schon in den ersten Minuten war zu erkennen das die Mädels der SG Köndringen eine anspruchsvolle Aufgabe vor der Nase hatten. Die Freiburgerinnen zeigten sich spielerisch, taktisch und technisch sehr gut ausgebildet. Und mit Marina Niedu haben sie die aktuell beste Torschützin der Liga in ihren Reihen. Köndringen brauchte einen Moment, um sich zu finden, überstand aber die Anfangsphase ohne größere Probleme. Dann aber hatte man das Spiel im Griff. Freiburgs Angriff bekam nur wenig Möglichkeiten sich zu zeigen und im Mittelfeld war Köndringen bissig in den Zweikämpfen. Nach der Balleroberung gelang es oft den Offensivmotor anzuwerfen. Und vor allem Lea Worm auf der rechten Seite setzte die Akzente. Mehrfach lief sie ihrer Gegenspielerinn davon und belohnte sich nach 40 Minuten mit der Vorlage zum 1-0 durch Lena Schleer. Nur einmal musste man den Atem anhalten als FREIBURG den Pfosten traf. Aber insgesamt war die Pausenführung verdient. Nach der Pause entwickelte sich der Spielverlauf aber gegen die Köndringer Mädels. FREIBURG hatte einiges von ihrem Potenzial noch nicht abgerufen und legte jetzt einen Zahn zu. Und das Spielglück kippte jetzt zunehmend auf die Seite der Gastgeberinen. Nach einem tollen Angriff landete ein Heber von Worm aus 20 Meter knapp über dem Tor und im Gegenzug erzielte Niedu das 1:1. Nun wurde der Spielaufbau immer mehr zum Problem. Bälle aus der Defensive wurden Zu oft im Mittelfeld wieder abgegeben. So nahm der Druck und die Fehler zu. Köndringen verlor die Kontrolle auch deshalb, weil die Spielerinnen von der Bank nicht das ausreichende Spiel und Trainingsrhythmus hatten. Dadurch ging die Kompaktheit verloren. FREIBURG nutzte diese Phase um auf 3:1 davonzuziehen. Aber Köndringen hatte noch die Moral, um nicht aufzugeben. Und dadurch auch noch die Chance, um noch einmal zurückzukommen. Lea Worm erzielte nach 71 Minuten ein fantastisches Tor und gab das Zeichen zur Schlussoffensive. Einfach nur Pech hatte Lena Schleer als sie die Torhüterin schon ausgespielt hatte aber unglücklich auf den Ball trat und aus dem Tritt kam. Allein aus dieser Szene macht Schleer in der Regel in 9 von 10 Versuchen ein Tor. FREIBURG legte nach und entschied das Spiel mit dem 4-2. Ein Spiel besteht aus geglückten und misslungenen Aktionen. Und beide Mannschaften leben vom ausnutzen der Fehler des Gegners. In Summe dieser Themen war FREIBURG am Ende der verdiente Sieger.