SpVgg. Buggingen/Seefelden – SG Köndringen 1:1 (0:1)

SpVgg. Buggingen/Seefelden – SG Köndringen 1:1 (0:1)

Im zweiten Auswärtsspiel in Folge kamen die Mädels der SG Köndringen erneut nicht über ein 1-1 hinaus und verspielten damit die gute Ausgangslage im Kampf um die Meisterschaft. Und wieder war das Geschehen auf dem Platz nur schwer zu verdauen. Köndringen war in allen Belangen die bessere Mannschaft. Daran bestand kein Zweifel. Und die frühe 1:0-Führung durch Ronja Nübling verstärkte die Annahme, dass nichts schief gehen konnte. Buggingen war insgesamt nur selten am Ball und versprühte nicht den Hauch einer Gefährlichkeit. Und so begann das Spiel seine ganz eigene Dynamik zu entwickeln. Köndringen brannte jetzt kein Feuerwerk ab, hatte aber doch hier und da seine Torchancen. Mal hielt die Torhüterinn, mal fehlte die letzte Konsequenz um den Abschluss zu suchen. Das 1:0 zur Pause knapp aber völlig unaufgeregt. Im Lager des Gastes wird man gedacht haben, dass das 2:0 nur eine Frage der Zeit sein würde. Das man im weiteren Spielverlauf erneut die eine oder andere Chance liegen ließ, empfand man zwar als  ärgerlich, aber man verdaute es mit einer gewissen Gelassenheit. Als dann fünf Minuten vor Schluss Buggingen mit einem Freistoß aus heiterem Himmel die Latte traf hätte man schon eine gewisse Vorahnung haben können. Und jetzt war das ganze klar. Wenn du so deutlich das bessere Team bist, darf es nie soweit kommen, dass der Gegner in der Nachspielzeit noch einen Chance hat. Aber genau diese Tür lies die Baab-Elf mit ihrem Chancenwucher offen. Und so kam was gemein hin als Quittung bezeichnet wird. In der Nachspielzeit verwandelte Bernecker einen Freistoß aus siebzehn Meter zum Ausgleich und stellte den Spielverlauf auf den Kopf.