Mitte der ersten Hälfte musste Saskia Fuchs im Tor der SG Köndringen mehrfach den sogenannten Kopf und Kragen riskieren, um ihre Mannschaft im Spiel zu halten. Der Gegner sprach schon zur Halbzeit von der Nachlässigkeit in der Chancenverwertung. Aber insgesamt war das nur die halbe Wahrheit. Ja, Au Wittnau hatte die Chancen, um das Spiel früh zu entscheiden. Dazu zählt auch der vergebene Foulelfmeter kurz nach der Pause. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Köndringen mit dem Tabellenführer auf Augenhöhe agierte. Und wie so oft in dem ungleichen Kampf, wenn eine vom Abstieg bedrohte Mannschaft auf den ungeschlagenen Tabellenführer trifft, war das Spielglück ungerecht verteilt. Au Wittnau ging nach 16 Minuten mit der ersten gelungenen Aktion in Führung. Bis zur Pause hatte Köndringen die besseren Spielanteile, der Gast aber die besseren Chancen. Vor dem Tor blieb die Heimelf zu unentschlossen. Auch in der zweiten Halbzeit war kaum zu erkennen, welches Team oben und welches Team unten steht. Nur am Ende stand ein klares Ergebnis. Oft gab es in beiden Strafräumen die gleichen Szenen, nur mit anderem Ausgang. Au Wittnau stocherte zweimal den Ball über die Linie, während das Köndringen nicht gelang. So blieb das ernüchternde Fazit, dass in so einem Spiel nur dann etwas möglich ist, wenn man im Abschluss mehr Konsequenz zeigen kann.

Vorschau:  Sa., 13.04., 17 Uhr: SC Sand III – SG Köndringen Frauen; So., 14.04., 12:45 Uhr: TVK II – SG Prechtal/Oberprechtal II; 15 Uhr: TVK – SG Prechtal/Oberprechtal.