Pokalaus im Markgräflerland
Aufstellung: T.Fischer, Ingra, S.Trautmann, Blum, König (75. Büchner), Scheffelt (84. Kranzer), M.Bär, Guth (56. Meyer), Buderer, Knopf (70. Markstahler), Bührer.
Tore: 1:0 (80.) Nagel, 2:0 (90.) Nagel.
Im Achtelfinalspiel des Freiburger Bezirkspokals am Tag der deutschen Einheit begannen beide Mannschaften die ersten Minuten eher abwartend. Es dauerte zehn Minuten bis sich die erste Torchance für Neuenburg auftat. Fischer im TVK-Tor war schon geschlagen, doch Manuel Bär klärte noch knapp vor der Torlinie. Nur Minuten später verpassten die Markgräfler erneut, als nach einem Ballverlust ein Neuenburger die Situation ausnutzte und von 30 Metern auf das leere Tor schoss, aber sein Ziel nur knapp verfehlte. Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis auch der TVK das erste Mal offensiv in Erscheinung trat. König schloss aus spitzem Winkel ab, doch der Neuenburger Keeper konnte noch zum Eckball abwehren. Nach einem erneuten Ballverlust in der TVK-Defensive war Fischer wieder zur Stelle und verhinderte einen Rückstand für seine Farben. Kurz vor dem Pausenpfiff tankte sich Bührer über seine Außenbahn durch und fand mit Blum einen Abnehmer seiner Hereingabe. Doch auch hier blieb es nur beim Versuch, da der Ball knapp über das Tor flog. Im ersten Durchgang präsentierten sich die Gastgeber überzeugender, wobei Köndringen ideenlos blieb. Dies sollte sich auch im zweiten Spielabschnitt nicht ändern. Die erste Möglichkeit gehörte, wie auch im ersten Durchgang schon, den Gastgebern. Wieder war es Fischer, welche die Neuenburger Führung vereitelte. Im Gegenzug war es wieder eine Bührer-Flanke, dieses Mal auf Scheffelt, welche die größte Möglichkeit für die Gäste im ganzen Spiel bleiben sollte. Scheffelt setzte den Ball alleinstehend aus fünf Metern über das Torgehäuse. Im Anschluss hatten die Gastgeber Pech im Abschluss als der Ball nach einem Eckball nur den Querbalken traf. Ein erneuter Fehler im Spielaufbau der Blauhosen konnte Fischer dann nicht mehr korrigieren. Neuenburg spielte den Konter sauber aus und ging nun verdientermaßen in Führung. Nach dem Rückstand hatte Buderer den Ausgleich auf der Picke, doch auch sein Versuch wurde zur Ecke geklärt. Ebenso ein Solo durch die Neuenburger Abwehrreihen von Trautmann wurde im letzten Moment entschärft. Gegen Ende warf der TVK alles nach vorne und wurde dafür mit Konter der Markgräfler gestraft. Den ersten Gegenstoß vergab Neuenburg noch, den zweiten Konter in der letzten Spielminute besiegelte dann aber letztlich die verdiente Niederlage und dem damit verbundenen Ausscheiden im Pokalwettbewerb. Insgesamt hatte Neuenburg einfach mehr Chancen und vor allem Biss, die Aktionen des TVK waren zu uninspiriert und mutlos, gespickt mit zu vielen Ballverlusten, welche letztlich zweimal gestraft wurden.
Simon Jöslin