Obwohl die A1 der JFV Untere Elz unglücklich im Verbandspokal gegen die PTSV Jahn Freiburg ausgeschieden war, gab es noch eine Möglichkeit in einem Pokalwettbewerb. Im Bezirkspokal, den die Jungs zwei Jahre in Folge gewonnen hatten, reiste die Truppe am Tag der Deutschen Einheit nach Hochdorf. Gegen den Kreisligisten war man klar favorisiert. Aber auch im Jugendbereich hat der Pokal so seine eigenen Gesetze. Nach 90 spektakulären Minuten gewann die JFV mit 5:3. Trotz der 1:0-Führung agierte die JFV alles andere als Souverän. Dem Gastgeber gelang es das Spiel zu drehen und zweimal in Front zu gehen. In der Schlussphase musste Hochdorf dem hohen Aufwand Tribut zollen und die individuelle Klasse der JFV setzte sich durch. In der nächsten Runde empfängt man den Ligakonkurrenten aus St. Georgen.
Im Ligabetrieb hat sich die Mannschaft des Trainerduos Kranzer/Jöslin nach der Auftaktniederlage im Dreisamtal schnell wieder gefangen. Im ersten Heimspiel gegen die SG Batzenberg gab es ein sattes 15:0. Es muss hinzugefügt werden, dass die Gäste mit nur 11 Spielern anreisten und nicht auf eine Verlegung pochten. Vom Anpfiff weg war die Begegnung eine einseitige Angelegenheit. Einziges Manko war die Chancenverwertung, so kurios das klingen mag. Eine Woche später ging es nach St. Georgen. Auf dem schwer bespielbaren Rasen musste sich die JFV der Heimelf mit 1:2 geschlagen geben. Eine unnötige und bittere Niederlage, bei der man den schnellen Angreifern der Freiburger zweimal zu viel Platz bot, den diesen brutal ausnutzten. Die Möglichkeit zur Revanche gibt es im Bezirkspokal.
Am vierten Spieltag stand das Heimspiel gegen die SG Waldkirch an. Durch Tore von Robert Mädler und Niclas Sauer gewann die JFV verdient mit 2:0. Das bisher beste Saisonspiel gab es am vergangenen Wochenende in Denzlingen. Auf ihrem Kunstrasen zerlegte die Kranzer/Jöslin-Truppe die Platzherren in alle Einzelteile und siegte mit 2:8. Auch hier hätte der Sieg höher ausfallen müssen. Auf dem engen Platz sprühte die JFV vor Spielfreude und kombinierte sich sehenswert zu einigen Toren. Herrausragend war Kapitän Robert Mädler mit vier erzieltem Treffer. Mit der Ligabestmarke von 26 erzielten Toren steht man aktuell auf Rang drei.