Köndringen-Nord dreht das Derby

Köndringen-Nord – Köndringen-Süd 4:2 (3:1), Tore: 1:0 (3.) Patrick Buderer, 1:1 (22.) Rachid El Haddouchi, 2:1 (24.) Reuf Tatarevic, 3:1 (31.) Reuf Tatarevic, 4:1 (67.) Christian Fischer, 4:2 (69.) Maurice Bührer.

Der Anpfiff der Partie verzögerte sich, da die Süd-Mannschaft aufgrund einer verspäteten Busanreise erst spät auf dem Sportgelände eintraf. Nach dem traditionellen Einlauf-Spektakel hatte Süd offensichtlich keine Probleme, denn bereits mit dem ersten Spielzug gelang es der Mannschaft um Trainer Pascal Bührer, nach einer Flanke von Dusty Storz-Renk auf Patrick Buderer mit 1:0 in Führung zu gehen. Die Gastgeber hatten das Spiel größtenteils unter Kontrolle, doch innerhalb von nur neun Minuten kassierte Süd drei Gegentore. Zunächst war Rachid El Haddouchi aus kurzer Distanz erfolgreich, als der Norden über den rechten Flügel durchbrechen konnte. Anschließend verlor der Süden etwas seine Souveränität im Strafraum und Reuf Tatarevic setzte sich innerhalb kurzer Zeit gleich zweimal durch. Zuerst verwertete er eine Flanke aus dem linken Halbraum, dann nutzte er einen Eckball zur 3:1-Führung für die Gäste. Bis zur Halbzeitpause konzentrierte sich Köndringen-Süd darauf, die Defensive zu stabilisieren. In der Pause wurden die Zuschauer mit einer beeindruckenden Tanzeinlage der TVK-Tanzgruppe „En Vogue“ unterhalten. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Süden den Druck, doch die Mannschaft um Yvo Bührer blieb standhaft. Maurice Bührer hatte in der 56. Spielminute die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, verfehlte jedoch knapp. Nach einem Foulspiel nahe der Strafraumkante verwandelte Christian Fischer den fälligen Freistoß zum 4:1. Dieser Treffer bedeutete eine Vorentscheidung, obwohl der Süden noch einmal alles versuchte, um näher heranzukommen. Kurz vor Schluss konnte Maurice Bührer dann doch noch seine Abschlussqualitäten unter Beweis stellen und nach einem Eckball auf 4:2 verkürzen. Am Ende gewinnt der Norden verdient, da er effizient seine wenigen Torchancen nutzte und sich somit mit 5:4 in der Titelstatistik an die Spitze setzt.

Lars Storz-Renk