Nach zwei Siegen gegen Wolterdingen und Niedereschach hätte man sich im Achtelfinale im Verbandspokal noch einmal einen Gegner auf Augenhöhe gewünscht. Aber das Los meinte es nicht gut und bescherte der SG Köndringen den Oberligisten Hegauer FV. Statt realistischem Kampf ums Weiterkommen war nun, nur nicht unter die Räder kommen auf dem Programmzettel. Wie schnell das gehen kann erfuhr Ligakonkurrent Buchenbach beim 1:9 in Gegenbach am Tag zu vor. Es brauchte keine große Fachkompetenz um zu erahnen welches Spiel sich entwickeln würde. Hegau hatte den Ball und das bestimmt mit 80% Spielanteile. Aber sie trafen auf eine gut organisierte Heimelf. Und Köndringen war nur selten aus der Ruhe zu bringen. Der Favorit ging in der 14. Minute nach einem Eckball in Führung, biss sich dann aber am Anwehrbollwerk immer mehr die Zähne aus. Torhüterin Saskia Fuchs stand nur selten im Brennpunkt. Meist bereinigte ihre Mannschaft die Probleme schon vor dem 16 Meter Raum. Nur einmal wurde das Köndringer Team in Verlegenheit gebracht. Und das nutzte Hegau zum 2:0. Dass Köndringen keine Chance hatte muss man hier nicht allzu deutlich betonen. Das würde auch viel zu negativ klingen. Denn auf das Spiel konnte die Baab-Elf richtig stolz sein. In der zweiten Hälfte nahm der Druck immer weiter zu. Hegau wollte den klaren Sieg und startete Angriff auf Angriff. Jetzt konnte sich auch Fuchs als Nummer 1 auf Seiten der Heimelf auszeichnen. Und es folgten auch drei weitere Gegentreffer. Am Ende verlor man das ungleiche Duell mit 0:5. Eine Niederlage ist eine Niederlage und bietet wenig Anlass zur Freude. Aber Köndringen verlor nur selten die Ordnung und zeigte Defensiv eine gute Leistung. Die ganze Mannschaft stellte sich in den Dienst der Sache. Mehr als das 2:0 für Hegau gab die erste Hälfte nicht her. Zumal das 0:1 eher unglücklich zu Stande kam. Das 5:0 in der Schlussminute war dann eher ärgerlich. Der Oberligist zog verdient in das Viertelfinale ein, musste aber für den deutlichen Sieg auch fast jede 100% Torchance nutzen.