Am Sonntagmorgen um 10 Uhr war Abfahrt mit dem Bus nach Unzhurst. An Bord eine motivierte Mannschaft und gut gelaunte Fans. Aber nachdem Manager Schmidt die durstigen Schlachtenbummler durch den halben Ort geführt hatte, um dann fest zu stellen, dass es im Ochsen keine Plätze mehr gab und die Krone Betriebsferien hatte, war die Laune schnell verflogen. Es hagelte Kritik an der schlechten Planung. Nun die ganz große Freude wollte sich auch in den 90 Minuten nicht mehr einstellen. Unzhurst ging früh in Führung und man war gespannt, wie Köndringen das verdauen würde. Die Antwort lies nicht lange auf sich warten. In der 10. Minute tauchte Fabienne Rupp, toll herausgespielt, frei vor dem Tor auf. Ihr Schuss konnte die Torfrau noch abwehren aber Hanna-Marie Amann stand perfekt bereit um abzustauben. Nach einer Flanke von Ronja Nübling unterlief der Heimelf ein Eigentor. Und wenig später führte das energische Nachsetzen durch Lea Worm zum 3:1. Da waren noch keine 20 Minuten gespielt. Doch dann entwickelte sich auf dem Platz eine merkwürdige Szenerie. Unzhurst agierte fortan deutlich überlegen. Vor allem im Mittelfeld verlor Köndringen jeglichen Zugriff. Der Spielaufbau endete meist schon früh mit einem Fehlpass. Nach einem Befreiungsschlag gelang es nur selten den sogenannten zweiten Ball zu erobern. Und als man in der Defensive auch noch den Überblick verlor, konnte die Heimelf noch vor der Pause verkürzen. Köndringen brachte nach der Führung nur noch eine Offensivaktion zu Stande, hätte da aber zwingend das 4:2 erzielen müssen. Ja die Heimelf war spielerisch das bessere Team und stellte den Gegner vor etliche Probleme. Aber Köndringen verteidigte in der zweiten Halbzeit mit Leidenschaft und lies jetzt nichts mehr zu. Und obwohl im Angriff kaum einmal etwas zusammen passte, hätte Köndringen das Spiel für sich entscheiden müssen. Chancen dazu waren da, auch wenn sie spärlich gesät waren. In der 79. Minute bekam Unzhurst einen Handelfmeter zugesprochen. Hier war Köndringen nicht gerade vom Glück verfolgt und kassierte den Ausgleich. Mit toller Moral übernahm die Baab-Elf in den Schlussminuten das Kommando, konnte sich aber nicht mehr belohnen. Nimmt man die 3:1-Führung und die Torchancen als Grundlage, kann man mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein. Das Team bekam in den 90 Minuten einige Herausforderungen vorgesetzt und lies alle „Körner“ auf dem Platz. Am Einsatz mangelte es wahrlich nicht.
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