Mit einer Niederlage endete das zweite Heimspiel in der Landesliga für die SG Köndringen. Aber diese fiel mit 0:3 deutlich zu hoch aus. Hecktisch verliefen aus Sicht der Heimelf die ersten zehn Minuten. Auch wenn Köndringen nicht lange brauchte, um sich zu sortieren, spricht es für das Team aus Sinzheim, dass es diesen Moment eiskalt zur Führung ausnutzen konnte. Fortan hatte die Baab-Elf die Hypothek des Rückstandes im Gepäck. 70 Minuten lang entwickelte sich ein packendes Spiel. Leidenschaftlich geführte Zweikämpfe in der Defensive, Duelle im Mittelfeld um jeden Ball und Torchancen auf beiden Seiten. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Und in jedem Moment war zu spüren, dass für beide Teams alles drin war. Köndringen zog seine Angriffe vor allem über die Flügel auf. Anna Melerski auf der rechten Seite machte dabei ein ganz starkes Spiel. Die größte Chance zum Ausgleich hatte Hanna-Marie Amann, die aus zentraler Position aber an der Gäste Torfrau scheiterte. Auch in der zweiten Halbzeit ging, es hin und her. Während Anna Lena Breg und Ronja Nübling frei vor dem Tor das Leder nicht im Netz unter bringen konnten, drohte mit jedem Konter der Gäste die Entscheidung. Und diese fiel dann nach 80 Minuten. Das 2:0 machte dann den Sack zu. Sinzheim war jetzt oben auf und legte noch einen Treffer nach. Nach dem Training am Freitag sagte Bernd Schmidt zu Trainer Baab: „Wenn wir gut verteidigen halten wir das Spiel lange Zeit offen“. Und so kam es dann auch. Sinzheim hatte das Momentum des frühen Tores. Hatte dann aber einiges zu leisten, um Köndringen unter Kontrolle zu halten ehe das 2:0 kurz vor dem Ende den Sieg unter Dach und Fach brachte. Zwischen der 10. und 80. Minute war aber die Heimelf so gut im Spiel, dass es nicht unverdient gewesen wäre, hätte man das Spiel gedreht. Paradoxerweise hatte man beim 3:3 in Unzhurst einen Punkt geholt und drei Tore geschossen, dabei aber deutlich schlechter ausgesehen.