Dämpfer für den TVK: Heimniederlage gegen Sasbach
Aufstellung: T. Fischer, Mutschler (46.Bär), Caspar, Keller (82. Scheffelt), König, D.Storz-Renk, Kranzer, Buderer (59. Ingra), Guth, Blum, Bührer (71. C.Fischer)
Tore: 0:1 (7.Min) H. Dirani, 1:1 (23.Min) H. Guth, 1:2 (45.+3Min, FE) H. Dirani, 1:3 (62.Min) Bacelic, 2:3 (90.+4Min) H. Guth
Der TV Köndringen hat das letzte Heimspiel der regulären Saison verloren und es damit verpasst den Patzer von Glottertal in Mundingen auszunutzen. Somit ist man in Sachen Aufstieg nun auf Schützenhilfe anderer Teams angewiesen. Nachdem man das nachgeholte Hinspiel in Sasbach vor zehn Tagen bereits mit einem Treffer verlor, war auch dieser Anlauf gegen die Kaiserstühler nicht von Erfolg gekrönt. Die Gäste konnten schon nach sieben Minuten durch ein zugegebenermaßen schönes Tor ihres Goalgetters Dirani in Führung gehen. Danach war der TVK am Drücker und konnte nach 23 Minuten den Ausgleich durch Guth bejubeln. Im Anschluss vergaben die Blauhosen einige gute Einschussmöglichkeiten um den Gästen eventuell frühzeitig den „Zahn zu ziehen“. Bei erfolgreicher Chancenverwertung wären die Sasbacher, für die es um die berühmte goldene Ananas ging, sicher nicht mehr mit dieser Motivation zu Werke gegangen. So blieben die Gäste aber in der Partie und konnten kurz vor der Halbzeit per Foulelfmeter erneut in Führung gehen. Nach dem Seitenwechsel kam die Elf des Trainerduos Caspar / Fischer relativ gut aus der Kabine. Doch nach 62 Minuten der erneute Nackenschlag, als der FVS einen Fehler der Einheimischen eiskalt zum 1:3 nutzen konnte. In der Folge waren die Blauhosen bemüht sich noch einmal in die Partie zu kämpfen, aber Sasbach verteidigte geschickt und lauerte stets auf weitere Konter. Der Anschlusstreffer zum 2:3 von Guth in der Nachspielzeit kam leider zu spät um das Spiel noch einmal drehen zu können. Dennoch hat der TVK die Möglichkeit am letzten Spieltag auf den zweiten Platz zu springen. Voraussetzung dafür ist ein Sieg im Derby bei der SG Hecklingen und ein gleichzeitiger Punktverlust von RW Glottertal gegen den SV Burkheim. Dass in dieser Liga nichts unmöglich ist, haben die 33 Spieltage zuvor schon eindrucksvoll bewiesen, somit gilt es die eigenen „Hausaufgaben“ zu erledigen und anschließend auf den SV Burkheim zu hoffen.
Michael Büchner