TVK – SV Wasenweiler 1:0 (1:0)

TVK – SV Wasenweiler 1:0 (1:0)

Ein Tor reicht zum Sieg

Aufstellung: T.Fischer, Mutschler, Trautmann, Büchner, König (63. A.Bär), D.Storz-Renk, Kranzer (82. Scheffelt), M.Bär, Blum, C.Fischer (86. L.Storz-Renk), Bührer (67. Guth).
Tor: 1:0 (25.) D.Storz-Renk.

Nach dem eher mäßigen Auftakt gegen Weisweil und der Pokalschlappe im Derby gegen Heimbach war das erste Heimspiel der Saison schon so etwas wie richtungsweisend für den TVK. Das dann auch noch mit Wasenweiler ein Team, welches als Aufstiegsanwärter gehandelt wird, auf die Blauweissen wartete, ließ die Gedanken in Köndringen schon um einen eventuell misslungenen Saisonstart kreisen. Doch zur Überraschung vieler zeigte sich Köndringen im dritten Spiel innerhalb von sieben Tagen in guter Form und bester Manier. Nur die erste Offensivaktion des Spiels gehörte den Gästen, welche Thimo Fischer nach einem diagonalen Ball zu einem Gästestürmer auf den langen Pfosten per Fuß abwehren musste. Danach hatte nur noch der TVK die klaren Torchancen auf seiner Seite, auch wenn es einige Minuten brauchte, bis die Caspar/Fischer-Elf in den gegnerischen Strafraum vordringen konnte. Bührer überlief den rechten Flügel und fand mit Christian Fischer einen Abnehmer im Zentrum, doch Fischer’s Abnahmeversuch landete auf dem oberen Tornetz. In der 25. Spielminute konnte der gleiche Spielzug über den linken Flügel eingeleitet werden, nur dieses Mal fand Kranzer’s Ball Dusty Storz-Renk, welcher aus zentraler Position keine Mühe hatte, den Ball einzuschieben. Die Führung war mittlerweile verdient, denn Köndringen investiere mehr und wirkte abgeklärter in der Defensive. Bis zur Pause gab es für den TVK noch mehrere sehr gute Torchancen, die beste wieder von Dusty Storz-Renk, welcher mit einem Lupfer schon den Torwart geschlagen hatte, doch an der Torlatte scheiterte. Wasenweiler hingegen blieb oft im Mittelfeld hängen und konnte sich keine Chance mehr erarbeiten. Nach der Pause sollte sich das auch nicht mehr ändern, lediglich ein Schuss aus der Ferne, zentral aufs Tor war für Thimo Fischer keine große Herausforderung. Auch die Blauhosen benötigten wieder etwas Anlaufzeit, bis sich in der Offensive etwas Erwähnenswertes abspielte. Nach schöner Kombination verpasste erst Kranzer die knappe Führung auszubauen. Dann hatte der eingewechselte Guth nach einem Sololauf die Chance einzuschieben, später scheiterte Christian Fischer mit seinem Lupferversuch an Gästegoalie. Das Auslassen dieser Gelegenheiten verursachte gerade neben der Seitenlinie einige Herzrhytmusstörungen, denn mit jeder ausbleibenden Chance wurden die Erinnerungen an alte Fußballweisheiten präsenter. Schließlich reichte ein einziger Treffer doch, um den ersten Saisonsieg verdientermaßen unter Dach und Fach zu bringen.

Lars Storz-Renk