Am Ende wurde es nochmal spannend
Aufstellung: T.Fischer, Ingra, Blum, Büchner, König (81. Knopf), D.Storz-Renk, M.Bär, Guth (70. Scheffelt), Buderer, Abreu (90. Kranzer), Meyer (40. Bührer).
Tore: 1:0 (3.) Guth, 2:0 (31.) König, 2:1 (75.) Jakoby.
Zu Spielbeginn gegen die Gäste vom Kaiserstuhl erwischte die Kranzer/Fischer-Elf gleich einen idealen Start. Köndringen begann schwung- und druckvoll nach dem spielfreien Wochenende zuvor und konnte nach einer Flanke von Storz-Renk auf Guth auch gleich ein Ausrufezeichen in der dritten Spielminute setzen. In Folge der Führung verstanden es die Blauhosen trotz Führung das Spielgeschehen weiter zu bestimmen. Es dauerte aber bis zur 31. Spielminute, bis Köndringen seine spielerische Überlegenheit nach einem tollen Sololauf von König auch in Tore ummünzen konnte. König schnappte sich das Spielgerät auf der linken Außenbahn und konnte sein Dribbling an der Strafraumgrenze mit einem platzierten Schuss an den linken Innenpfosten erfolgreich abschließen. Kurz vor der Pause hatte dann Buderer mit einem Schuss von der Strafraumkante sowie Guth mit einem Alleingang über die rechte Außenbahn je eine gute Gelegenheit, um den Vorsrpung weiter auszubauen. Zwischenzeitlich musste sich TVK-Keeper Fischer nach einem abgefälschten Schuss strecken, um den Ausgleichstreffer der Gäste zu verhindern. Nach dem Seitenwechsel konnte Köndringen seine spielerische Überlegenheit nicht beibehalten und wurde mit zunehmender Spieldauer immer nervöuser. Die Gäste aus Königschaffhausen profitierten von dieser Nervöusität und konnten erstmals selbst entscheidend ins Spielgeschehen eingreifen. In der 75. Spielminute setzte sich Jakoby im Strafraum gleich gegen drei Köndringer durch und brachte den Ball auch noch unhaltbar im Tor unter. Der Anschlusstreffer beflügtelte die Gäste spürbar. Nach dem Gegentreffer hatte zweimal Abreu das 3:1 auf dem Fuss, doch einen Querpass im Strafraum setzte Abreu über das Tor und einen Heber aus dem Halbraum konnte ein Gästeverteidiger noch von der Torlinie kratzen. Die letzten zehn Spielminuten waren für Spieler sowohl für die Zuschauer nervenaufreibend, da die Gäste ihre Chance witterten und Köndringen für keine Entlastung mehr sorgen konnte. So waren die Gastgeber am dankbar, als der Unparteiische das Spiel pünktlich abpfiff. Letztlich blieb der Sieg verdient, auch wenn sich die Zuschauer sicherlich einen etwas ruhigeren zweiten Durchgang gewünscht hätten.
Lars Storz-Renk