Kurz vor der Mittagszeit, am Samstag um 11:30 Uhr, machte sich die Mannschaft auf den Weg zum Pokalspiel nach Kappel. Der kleine Ort liegt zwischen Villingen und Rottweil. Und die dort beheimatete Frauenmannschaft qualifizierte sich für den Südbadischen Pokal durch den Gewinn des Bezirkspokals. Nach der Ankunft gab es zuerst die Fahnenparade, wobei Thomas Hodel mit seinem Fähnchen keine gute Figur abgab. Rund um den Platz waren noch einige Sturmschäden zu sehen. Und Sturmschäden erlitt die Heimelf auch in der ersten Hälfte. Nachdem die ersten zehn Minuten durchaus auf Augenhöhe verliefen, drehte Köndringen auf. Und acht Minuten später war das Spiel entschieden. Das Unheil für Kappel begann mit einem Eigentor. Dann schlug Hanna-Marie Amann zweimal zu. Überragend herausgespielt dann das 4:0 nach 24 Minuten. Eine Traumkombination über die rechte Seite verwertete Fabienne Rupp am langen Pfosten stehend. Damit aber noch nicht genug. Nach einem Handspiel deutete der Schiedsrichter auf den Punkt und Mo Otthofer verwandelte den Elfmeter, nur zwei Minuten später, sicher zur 5:0-Pausenführung. In der zweiten Hälfte brachte Trainer Baab im Verlaufe des Spiels den ganzen mitgereisten Kader zum Einsatz. Darunter auch endlich wieder Lea Worm nach langer Verletzung. Und mit etwas Glück hätte sie auch gleich wieder treffen können. Doch ihr Schuss wurde auf der Linie geklärt. Für den 7:0-Endstand sorgten dann aber doch die bekannten Namen. Fabienne Rupp erhöhte mit ihrem zweiten Treffer nach 53 Minuten, bevor Amann zum Schlusspunkt einschoss. Gerade Hanna-Marie Amann, die in den beiden Pokalspielen 6 Tore erzielen konnte, ist in bestechender Form. Zwei Wochen vor Beginn der Landesliga-Saison kann Köndringen auf eine gelungene Vorbereitung zurückblicken.
