SpVgg Kehl-Sundheim – SG Köndringen   2:2 (1:1)

SpVgg Kehl-Sundheim – SG Köndringen 2:2 (1:1)

In der Nachspielzeit drehte Saskia Fuchs einen Schuss, mit einer Glanzparade noch um den rechten Pfosten und sicherte damit ihrem Team den Punkt. Große Freuden kam darüber aber nicht auf. Denn das 2-2 war nicht das Ergebnis was man sich vorgestellt hatte. Geschweige denn das Resultat was aus Köndringer Sicht dem Spielverlauf entsprach. 24 Stunden zuvor hatte man im Training noch genau das geübt was in Sundheim zum Erfolg hätte führen sollen. Kombinationsspiel mit Focus auf entgegenkommen und Ballverarbeitung. Ballhalten, Verlagerung und Torabschluss. Umschalten mit Pass über den Flügel. Ernüchternd musste man feststellen das man aus den Inhalten nur wenig ins Spiel mitnehmen konnte. Wenn Köndringen kombinieren wollte endetet das schon nach wenigen Stationen im Fehlpass. Dadurch hatten die Gastgeberinnen viel zu oft den Ball. Es entwickelte sich ein seltsames Spiel. Vieles sah bei Sundheim nach Fußball aus. Spielaufbau, Ballstafetten im Mittelfeld und einige gut vorgetragene Angriffe über die linke Seite. Nur gefährlich war das Ganze nicht. Ein paar Flanken und Schüsse aus der Distanz. Kein Problem für Fuchs im Tor. Köndringen dagegen, dass kaum einmal einen vernünftigen Spielzug zu Stande brachte, stand nach 15 Minuten schon dreimal alleine vor der Sundheimer Torfrau. Als dann nach 37 Minuten Bockstahler nach einem Eckball von Schleer das 1-0 erzielte hoffte man das das jetzt Sicherheit geben würde.  Aber noch vor der Pause wurde man eines Besseren belehrt. Unter gütiger Mithilfe ermöglichte man dem Gegner die Chance zum Ausgleich. Und dieser sagte Danke. Die Heimelf kam besser aus der Pause. Aber auch in der zweiten Hälfte sollte sich eines nicht ändern. Bei aller Spielanlage und bei allem Einsatz. Sundheim hatte im Köndringer Strafraum eigentlich nie den Ball und waren deshalb kaum gefährlich. Mehr als ärgerlich war es dann das man ihnen nach 80 Minuten erneut den Ball zu einem Gegentor auflegte. Ärgerlich vor allem deswegen, weil man ja selber seit der 59 Minute durch Schleers dritten Saisontreffer mit 2-1 in Führung lag. Und weil man danach die große Chance zum 3-1 hatte. Der Köndringer Mannschaft musste man zugutehalten das sie auch nach dem zweiten Nackenschlag versuchte das Spiel zu gewinnen. Nach drei Spieltagen zeigt sich das Köndringen im Abschluss effizienter werden muss. Es braucht zu viele Chancen für ein Tor. Zu allen fünf Gegentoren leistete man seinen Beitrag. Das gilt es zu verbessern