Tore: H. Zipse, L. Bockstahler (4), A-L. Hodel, M. Gumpert
Die Landesliga Frauen der SG Köndringen hatten in ihrem Heimspiel gegen Wolfenweiler in der ersten Halbzeit einige Unwägbarkeiten zu bestehen. Das fing schon damit an, dass der Gast nach einem Eckball schon nach drei Minuten in Führung ging. Man konnte nicht gerade sagen das sich dabei die Heimelf besonders geschickt angestellt hatte. Zwar war man nicht geschockt und zog fortan das bekannte Spiel auf aber so ganz wollte sich der Erfolg nicht einstellen. Emmlinger im Tor des Gastes nervte die Pink Ladys anfangs mit guten Paraden. Erst in der 21 Minute brach Hannah Zipse den Bann. Besonders ihr war das Tor zu gönnen, traf sie doch zum ersten Mal im Aktiven Bereich. Beflügelt gab sie nur 6 Minuten später mit einem perfekten Freistoß von der rechten Seite die Vorlage zu Bockstahlers 2-1. Als der Gast nach 36 Minuten ausgleichen konnte ,rumorte es mal wieder kräftig in der Köndringer Fan Gemeinde. Das rief Trainer Schmidt auf den Plan. Der sorgte kurzer Hand mal Verbal für Ordnung und fragte seine Anhänger: „Ihr wisst schon das wir nicht in der Bundesliga spielen“. Sicherlich bei den Gegentoren sah man nicht gut aus. Aber das Spiel hatte viele positive Momente. Nur vor dem Tor fehlte es an Konsequenz. Das änderte sich Schlagartig mit der zweiten Halbzeit. Luisa Bockstahler brachte direkt ihr Team in Front. Das gab die Initial Zündung. Köndringen war jetzt nicht mehr zu halten. In der 55 Minute schnappte sich Anna Lena Hodel an der Mittellinie den Ball und gab ihn nicht mehr her bis er im Tor lag. In der ersten Halbzeit schmorte sie noch auf der Bank, jetzt stellte sie die Weichen auf Sieg. Drei Minuten später zirkelte Schleer eine Eckball direkt auf den Kopf von Bockstahler und bereitete damit das 5-2 mustergültig vor. Zu sehr war der Gast damit beschäftigt Schleer aus dem Spiel zu bekommen, das gab Platz. Vor allem für die Nr 27. Und so erhöhte Bockstahler mit ihrem vierten Tor 15 Minuten vor dem Ende auf 6-2. Und Köndringen hatte an diesem Sonntag eine ganz neue Stärke. Und zwar die Standarts. Kurz vor dem Ende stand erneut Schleer beim Eckball. Und diesmal war Melanie Gumpert zur Stelle. Mit einem Volley Schuss aus kurzer Distanz markierte sie den 7-2 Endstand. Überzeugender Sieg der Mädels,die sich von der schwierigen ersten Halbzeit nicht nervös machen ließen.