Tor: L. Schleer
Nach gut einer Stunde bekam man langsam, aber sicher ein unruhiges Gefühl. Köndringen hatte mittlerweile dem Gast die völlige Spielkontrolle überlassen und stand permanent in der Defensive. In den 60 Minuten zuvor sahen die Zuschauer einen wahren Abnutzungskampf mit nur wenigen Höhepunkten. Beide Mannschaften zerrieben sich in unzähligen Zweikämpfen im Mittelfeld. Der sehr kleinlich leitende Schiedsrichter unterbrach ebenfalls des Öfteren den eh schon spärlichen Spielfluss mit seinen Pfiffen. Au -Wittnau zeigte sich in den Aktionen zwar flüssiger, hatte aber in den ersten 60 Minuten genau eine einzige Torchance. Das Köndringen mit 1:0 in Führung lag lag daran, dass man im Gegensatz zum Gegner seine Gelegenheit nutzte. Auch die Heimelf kam nur einmal gefährlich in den Strafraum konnte diese Aktion aber durch Schleer erfolgreich abschließen. Bis 20 Minuten vor dem Ende war vor beiden Toren absolut nichts los. Eiskalt schlug Au-Wittnau in der 71 Minute zu und glich aus. Einen langen Ball verlängerte Köndringen unglücklich nach hinten, genau in den Lauf der Stürmerin. Obwohl bedrängt machte Sie den Ausgleich. Bitter für Köndringen das der kleinste Fehler erneut bestraft wurde. Etwas was schon im Heimspiel gegen Ebnet und auch in Kehl zu beobachten war. Köndringen bäumte sich nochmals auf und hätte durch eine überragende Aktion von Schleer in Führung gehen können. Aber Seibot im Tor des Gastes verhinderte das mit einer tollen Parade. Das 1–1, da waren, sich alle einig war ein gerechtes Ergebnis. Aber die Wiegand Elf hat das Glück momentan nicht auf ihrer Seite. Um es ganz klar zu sagen. Der Gast hatte auch in den letzten 15 Minuten keine herausgespielte Aktion, die zu einem Tor hätte führen können. Somit musste ein direkt verwandelter Freistoß herhalten, damit Köndringen das Spiel noch restlos aus der Hand verlor. Mit Gumpert und Hodel fehlte Köndringens Innenverteidigung. Staudenmayer und Zipse sprangen in die Bresche und machten ihre Sache sehr gut. Bitter das man am Ende erneut ohne Punkte dastand. Jetzt heißt es zusammenrücken denn mit der Leidenschaft, wie Köndringen spielt, wird man in den nächsten Spielen auch Punkte einfahren.