Der Gegner sollte sich für einen Torerfolg zumindest anstrengen müssen. Diese Devise von Trainer Schmidt ist seinen Mädels wohlbekannt. Aber das mußten sich die Gäste beim 0-1 schon mal nicht. Es waren gerade drei Minuten gespielt da versuchten sich die Pink Ladys an einem geordneten Spielaufbau. Abschlag von der Torhüterin zur Seite, dann über die 6 nach vorne, so die Theorie. Aber die 6 war garnicht bereit um da mitzumachen, kam unter Druck und verlor den Ball. 16 Meter vor dem Tor keine gute Situation. Hofstetten angelte sich den Ball und beförderte ihn hoch unter das Tordach. Köndringen suchte eine Lösung, um zurück ins Spiel zu finden. Das dauerte gut 30 Minuten, war aber einfach zu lang. Denn der Tabellenführer lies nicht locker. Hofstetten suchte immer wieder aggressiv den Zweikampf, was aufseiten der Köndringer immer wieder zu Ballverlusten führte. Somit stand die Defensive unter Dauerdruck. Mit Glück und Fuchs im Tor konnte man bis zur 25. Minute weiteren Schaden verhindern. Aber dann schlug der Gast mit einem Doppelschlag zu. 0-3 zur Pause. Köndringen begann die zweiten 45 Minuten gefestigt. Das Spiel wurde offener. Und mit einem schön heraus gespielten Treffer gelang Nübling das 1-3. Jetzt zeigte die Heimelf, das es nicht vermessen war,als man noch vor dem Spiel glaubte, den Tabellenführer ärgern zu können. Leider schlichen sich zum Ende hin wieder ein paar Fehler ein, was der Gast zu nutzen wusste. Somit kam es trotz guter zweiter Hälfte zum letztendlichen 1-5, was insgesamt zu hoch ausfiel. Auf den ersten Blick sahen die 90 Minuten so aus, das Köndringen gegen Hofstetten keine Chance hatte. Aber trotz aller Überlegenheit des Gastes brauchte es für jeden Treffer die Mithilfe der Heimelf. Dem 0-2 ging ein eklatanter Fehlpass voraus. Und beim 0-3 war niemand bereit Selina Minke in ihrem Kampf gegen Hofstettens Torjägerin zu unterstützen. Bei. 1-4 war im Umkreis von 10 Meter niemand bei der Torschützin Bernhardt. Und über das 1-5 Hüllen wir den Mantel des Schweigens. Ohne Fehler entstehen keine Tore. Und Köndringen machte an diesem Sonntag deren Zuviel.
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