PTSV Jahn Freiburg – SG Köndringen  1:1 (0:0)

PTSV Jahn Freiburg – SG Köndringen 1:1 (0:0)

Mit hängenden Köpfen schlichen die Spielerinnen der SG Köndringen vom Feld. Trotz dramatischer Schlussphase mit mehreren Chancen gelang es nicht mehr, das Unentschieden in einen Sieg zu verwandeln. Die erste Hälfte konnte man getrost vergessen.
Denn beide Mannschaften fanden kaum einen Weg in den Strafraum. Freiburg legte großen Wert auf eine massive Defensive und machte die Räume im Mittelfeld sehr eng. Der Angriff fand oft nur über lange Bälle statt und blieb fast über die gesamten 90 Minuten eher harmlos. Aber Köndringen tat sich schwer. Zwar hatte man deutlich mehr Ballbesitz als der Gegner, doch konnte man selten etwas damit anfangen. Immer wieder gelang es der Heimelf Köndringen am Aufbau zu hindern. Zudem war einfach die Passquote zu schlecht, um in den Strafraum zu gelangen. 45 Minuten lang war der Sturm nur ein laues Lüftchen. In der Halbzeitpause ging ein Unwetter mit Sturm und Hagel hernieder und Köndringen kam verwandelt aus der Kabine.
Mit dem ersten Angriff wurde es gleich gefährlich. Lea Metzger wurde im Strafraum gefoult und Ronja Nübling verwandelte den Strafstoß zum 1:0. Als das 2:0 in der Luft lag, kam Freiburg überraschend zum Ausgleich. Über dessen Entstehung hüllen wir aber den Mantel des Schweigens. Wie bitter dieses Gegentor war, stellte sich erst in der restlichen Spielzeit heraus. Denn Freiburg brachte in der zweiten Hälfte keinen weiteren Torschuss mehr zustande. Köndringen wurde zum Schluss drückend überlegen und hatte mehrfach den Siegtreffer auf dem Fuß, konnte sich aber nicht mehr belohnen. Das Spiel der Baab-Elf war nicht gut, hatte aber zum Schluss seine Momente. Freiburg legte großen Wert auf die Defensive und verzichtete nahezu auf Offensivaktionen und hatte in den entscheidenden Szenen das Glück auf ihrer Seite.