Pokalaus unter Flutlicht
Aufstellung: Lewandowski, L.Storz-Renk (78. Bühler), Eble, Blum, König, D.Storz-Renk, Kranzer, D.Kern (65. S.Kern), Schulz, Welsch, Kefer (81. Bührer).
Tore: 1:0 (5.) D.Storz-Renk, 1:1 (57.) Schmitt, 1:2 (68.) Frucht, 1:3 (82.) Kölle.
Das Achtelfinalpokalspiel gegen den PTSV Freiburg stellte die Verantwortlichen des TVK vor eine kleine Herausforderung, da die Partie unter der Woche unter Flutlicht ausgetragen werden musste. Nach einiger Aufbereitung des Trainingplatzes, welcher im Sommer aufgrund des Wassermangels in Mitleidenschaft gezogen wurde, beanspruchten die Tage vor dem Spiel einige Regenschauerden Untergrund zusätzlich. Die Gastgeber fanden sich gleich zurecht und konnten die Gäste früh unter Druck setzen. Mit einem der ersten Torchancen konnte Dusty Storz-Renk seine Farben in Führung bringen. Nach einer Kombination über den rechten Flügel konnten die Freiburger den Ball nicht aus dem Strafraum bringen und im Nachsetzen konnte Storz-Renk den Ball aus kurzer Distanz im Tor unterbringen. Wenig später konnten sich auch die Gäste erstmals in den Strafraum durchspielen, jedoch konnte der Freiburger Angreifer den Ball nicht zielgenau auf das Tor bringen. Köndringen blieb nach Standardsituationen gefährlich, verpasste es aber, einen Treffer nachzulegen. Auf der Gegenseite wurden die Gäste aus dem Freiburger Osten nochmals nach einer Flanke gefährlich. Im Grossen und Ganzen neutralisierten sich beide Mannschaften, auch wenn die meisten Angriffsbemühungen erst kurz vor dem Strafraum unterbunden werden konnten. Beide Torhüter mussten nicht gravierend eingreifen, so dass es mit der knappen Führung in die Pause ging. Nach dem Seitenwechsel bekamen die Blauhosen noch früher Zugriff auf ihre Gegenspieler und hielten die Gäste komplett vom eigenen Sechszehnmeterraum fern. Leidiglich ein Ball in die Schnittstelle in der 57. Spielminute fand seinen Weg in den Strafraum, welchen TVK-Keeper Lewandowski schon in den eigenen Händen hielt, ab noch unglücklich durch die Hände rutschte. Der überraschte Schmitt nutzte die unverhoffte Gelegenheit und schob zum Ausgleich ein. Elf Minuten später war der TVK zu passiv, als ein kurz getretener Eckball erst abgewehrt werden konnte, der Abpraller aber im Fünf-Meter-Raum liegen blieb. Frucht nutzte die Gunst der Stunde und besorgte die Führung. Nach und nach warfen die Blauhosen alles nach vorne, aber statt selbst nochmal erfolgreich zu sein, kassierte man kurz vor Schluss einen weiteren Gegentreffer. Insgesamt eine bittere Niederlage nachdem man den Gegner weitestgehend fern vom eigenen Tor halten konnte und durch zwei Nachlässigkeiten die Chance auf das Viertelfinale verspielt hat.
Lars Storz-Renk