Die Ziele im letzten Spiel vor der Winterpause waren schnell formuliert. Ein Sieg und möglichst ohne Gegentor. Und die Mannschaft ließ sich nicht lange bitten und besiegte den Gegner aus Freiburg nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte mit 6:0. Köndringen kam schwer in die Gänge. Das tiefe Geläuf, Ungenauigkeiten im Passspiel, leichte Unordnung in der Rückwärtsbewegung und ein gut eingestellter Gegner machten der Heimelf das Leben anfangs schwer. Was in solchen Situationen häufig hilft, sind Standards. In der 15. Minute fand ein Eckball von der rechten Seite genau den Fuß von Ronja Nübling. Die brauchte, am Langen Pfosten stehend, den Ball nur noch einschieben. Lea Metzger mit einem Schuss an die Latte und abermals Nübling, frei vor dem Tor, hätten schnell für klare Verhältnisse sorgen können. Aber es dauerte bis zur 36. Minute, ehe das 2:0 fiel. Erneut brachte Lea Metzger einen Eckball scharf vor das ESV Tor. Der Gast bekam den Ball nicht geklärt und Selina Schmidt hämmerte das Runde ins Eckige. Allzu oft taucht das Urgestein im Dress der Köndringer nicht mehr in der gegnerischen Hälfte auf. Diesmal war es ein wichtiger Moment. 2:0 zur Pause, aber ganz zufrieden war man nicht. Auf der Tribüne wurde gehadert und in der Kabine neu justiert. Und Köndringen schaltete einen Gang nach oben. Mit einem Doppelschlag wurde es deutlich. Zuerst war es Rondon, die nach 51 Minuten einen weiteren Treffer nachlegte. Technisch war sie schon immer eine Augenweide. Jetzt hat sie auch Torgefährlichkeit entwickelt. Drei Minuten später erhöhte Nübling auf 4:0. Vor dem Spiel sprach die Nr. 23 noch von einem zwickenden Oberschenkel. Der rechte kann es aber nicht gewesen sein. Die Schlussviertelstunde war gerade angebrochen da machte Ronja Nübling ihren dritten Treffer. Ein Traumtor mit rechts aus 20 Metern in den Winkel. Der Schlusspunkt dann kurz vor dem Ende. Lea Worm spielte sich auf der linken Seite glänzend zur Grundlinie durch. Perfekt bediente sie Fabienne Rupp, die das Leder nur noch über die Linie drücken musste. Die Nörgler auf der Tribüne waren verstummt. Furioses Ende. Köndringen arbeitete sich förmlich hinein in ein Spiel, das in der zweiten Hälfte einige Glanzpunkte setzte. Köndringen geht als Tabellen Zweiter in die Pause. Beste Offensive und beste Abwehr sind der Lohn für die gute Trainingsarbeit. Trainer Baab hat ein tolles Team geformt, das auf und neben dem Platz auch genauso Auftritt. „Nie ohne mein Team“ Diesen Slogan hat die Mannschaft in der Vorrunde eindrucksvoll umgesetzt.
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