Als der Schiedsrichter mit seinem Pausenpfiff die Mannschaften in die Kabine bat, war das Ergebnis mit 0:3 für die Heimelf mehr als ernüchternd. Eigentlich wollte das Team nach der herben Niederlage in Freiburg für Wiedergutmachung sorgen. Aber das gelang nicht. Man könnte jetzt meinen, dass beide Spiele identisch gelagert waren, doch dem war keines Falls so. Beschäftigen wir uns doch einmal mit einer Weisheit. Ohne Fehler keine Tore. Aber warum auch immer. Manchmal kommt das so, dass die eigenen Fehler konsequent bestraft werden und der Gegner bei seinen jedes Mal den berühmten Kopf aus der Schlinge bekommt. Und wenn du dann noch im ungünstigsten Moment ein Traumtor fängst und selber aus 5 Metern den Ball nicht über die Linie bekommst, gibt es keine plausible Erklärung. Dann muss wie immer das Wort Selbstvertrauen herhalten. Köndringen machte in der ersten Hälfte kein schlechtes Spiel. Zwischen den Gegentoren hatte man selber große Möglichkeiten. Unter anderem traf Lea Wachtmeister nur Sekunden nach dem 0:1 die Unterkante der Latte. Und nach 45 Minuten stand Aufwand und Ertrag in keinem fairen Verhältnis. Sicherlich bestand nach dem Seitenwechsel noch die Hoffnung auf eine Wende. Denn im Gegensatz zum Eintracht-Spiel war man diesmal mit dem Gast auf Augenhöhe. Aber zwei Dinge konnte auch die Pause nicht verändern. Defensiv blieb man zu anfällig und im Angriff gelang die erlösende Belohnung nicht. Als wäre das nicht schon genug, verletzte sich auch noch Melina Otthofer und musste das Feld verlassen. Köndringen hatte keine Möglichkeit mehr zum Wechsel und spielte die letzten 20 Minuten in Unterzahl. Verloren ist verloren. Das man im Gegensatz zum 0:6 in Freiburg eine tolle Reaktion zeigte macht nach diesem Ergebnis auch nur gefühlt einen Unterschied.
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