Ohne Titel

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10.11.19 TVK I – FC Sexau 2:2 (1:2)

Markstahler rettet Unentschieden

Aufstellung: T.Fischer, L.Storz-Renk, Markstahler, Mutschler, Blum, Kranzer, Ingra, M.Bär, Knopf (46. D.Storz-Renk), Bührer (77. Scheffelt), Meyer (70. Buderer).
Tor: 0:1 (17.) Kassassir, 1:1 (27.) Kranzer, 1:2 (34.) Henin, 2:2 (63.) Markstahler.

Mit dem FC Sexau gastierte der bisher stärkste Aufsteiger im Elzstadion in dieser Saison. Nur drei Punkte trennten den TVK und die Gäste vom Bergmattenhof tabellarisch vor der Partie, so dass sich nach dem Unentschieden vom vergangenen Sonntag an dieser Differenz nichts änderte. Da beide Mannschaften auf eine stabile Defensive ausgerichtet waren, war es schon erstaunlich, dass es am Ende ganze vier Tore für die Zuschauer zu sehen gab. Den Anfang machte Kassassir nachdem die TVK-Defensive den Ball nach einer eigentlich schon entschärften Aktion der Sexauer nochmals in die Gefahrenzone beförderte. Eine anschließend zu passive Zweikampfführung machten es Kassassir einfach eine Kopfballvorlage per Seitfallzieher im Torwinkel unterzubringen. Köndringen fand aber postwendend eine gute Antwort, obwohl sich die offensiven Bemühungen bis dahin eher im Sande verliefen. Nach einem Foulspiel an Ingra nahe des Strafraums konnte Kranzer unter Mithilfe eines Sexauer Verteidigers den Ball im langen Toreck unterbringen. Kaum war der Ausgleich erzielt, wurde die nächste Unachtsamkeit in der Köndringer Abwehr gnadenlos bestraft – Henin war Nutznießer eines zu kurz geratenen Rückspiels und ließ gleich drei Köndringer Verteidiger hinter sich. Vor dem Seitenwechsel konnte Bührer noch etwas Akzente über seine Seite setzen, doch sein einziger, vielversprechender Abschluss flog am langen Pfosten vorbei. Nach der Pause zeigten sich die Gastgeber engagierter und bekamen durch eine kleine Systemänderung mehr Zugriff auf die Zweikämpfe im Mittelfeld. Dadurch zwang man die Gäste mehr und mehr in die eigene Hälfte, doch spätestens an der letzten Abwehrreihe der Sexauer war dann Schluss. Die Blauhosen verpassen es, sich in aussichtsreiche Abschlusspositionen zu bringen und für die notwendige Torgefahr zu sorgen. Sexau verteidigte geschickt, war dann aber machtlos, als nach einem Eckball der Ball bei Markstahler an der Strafraumkante landete. Seine stramme Direktabnahme wurde noch leicht abgefälscht, landete aber unhaltbar im langen Toreck. Köndringen versuchte nun nochmals sein Pensum zu erhöhen, um den Bock vollständig umzustoßen, aber die Bemühungen wurden nicht mit zwingenden Torchancen gegen einen gut verteidigenden Gegner belohnt. Die Gäste blieben dennoch mit ihren Kontern stets gefährlich, aber auch hier war spätestens am Köndringer Strafraum Endstation. Letztlich war das Remis für beide Mannschaften gerecht, da beide Teams gut verteidigten und in der Offensive zu wenig Durchschlagskraft entwickeln konnten.

Lars Storz-Renk

Vorschau: So., 17.11., 12:30 Uhr: TVK II – SV Burkheim II; 14:30 Uhr: SG Winden – SG Köndringen Frauen; 14:30 Uhr: TVK – SV Burkheim.