Beim Spielstand von 2:1 für die Heimelf warf die SG Köndringen in der Schlussphase alles nach vorne. Da meinte ein Zuschauer zu Linienrichter Bernd Schmidt, dass Köndringen den Ausgleich verdient hätte. Er habe schon lange kein so spannendes Spiel mehr gesehen. In der Tat lieferten sich beide Mannschaften ein Spitzenspiel auf Augenhöhe. Und das Spiel hatte seine Phasen, in denen das Pendel des Erfolges sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung hätte fallen können. Gottenheim bestimmte die Anfangsphase. Und nur mit viel Glück überstand Köndringen das Geschehen ohne Gegentor. Denn zweimal landete ein Schuss am Gebälk des Tores. Dann aber fand Köndringen ins Spiel. Nach klarem Foul an Nübling rechnete selbst Gottenheim mit dem fälligen Elfmeter, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. Bis zur Pause blieb es beim 0:0. Nach dem Seitenwechsel gab zuerst Köndringen den Ton an. Und nach einem Eckball von Metzger hatte Antonia Duri die große Chance zum 0:1. Doch ihr Kopfball fand nicht den Weg ins Tor. Überraschend ging Gottenheim dann in Führung, als man Köndringen mit einem Fernschuss ein Ei ins Nest legte. Wir erinnern uns noch einmal zurück an die Elfmeter-Situation aus der ersten Hälfte. Joachim Maier von Gottenheim sagte da, das war ein klares Foul und klarer Strafstoß. Bestimmt bekommen wir jetzt irgend so einen Dusel-Elfer. Er sollte Recht behalten. Klarer kann man einen Ball nicht spielen. Und nur eine Person auf dem Platz sah in Hannah Zipses Grätsche ein Foul. Und das war, für Köndringen schlecht, der Unparteiische. Gottenheim nutze dieses Geschenk zum 2:0. Zwar konnte Lea Metzger ihre Farben noch einmal auf 1:2 heranbringen, zu mehr reichte es aber nicht. Gottenheim hatte die Chance zum 3:1 und rettete die Führung über die Zeit.
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