Mitte der zweiten Halbzeit wirkte Köndringen ziemlich ratlos. Alles was man bis zu diesem Zeitpunkt probiert hatte, endete in der Vielbeinigen Abwehr der Gäste. Vörstetten musste auf Angelina Nunhofer und Pauline Golecki verzichten und verlor dadurch viel Torgefahr. Mit diesem Wissen setzte man von Beginn an auf Defensive. Herausragend agierte dabei ihre Spielerin mit der Nummer 3 Ines Weniger. Wenn Köndringen einmal vielversprechend auf dem Weg zum Tor war, war Sie zur Stelle und lief sehr viele Bälle ab. Köndringen mangelte es in der ersten Hälfte vor allem an Ideen und Tempo. So kam es nur zu wenigen Chancen. Die beste hatte dabei Anna Melerski, die knapp am linken Pfosten vorbei schoss. Nach dem Wechsel zeigte sich lange Zeit das gleiche Bild: Immer wieder brachte Vörstetten ein Bein dazwischen. Aber Köndringen konnte von der Bank noch nachlegen. Lea Worm und Marie Schmidt brachten jetzt nach ihren Einwechslungen die entscheidenden Impulse. Über die Flügel wurde die Heimelf zum Ende immer stärker. Und nach 78 Minuten gab es nach einem Foul an Marie Schmidt einen Foulelfmeter. Eine harte Entscheidung für den aufopferungsvoll kämpfenden Gast. Grachi Reyes Rondon, mit ihrem rechten Zauberfuss , lies sich die Chance aus elf Metern nicht nehmen. Mit dem 1:0 war der Bann spät aber verdient gebrochen. Vörstetten war nicht in der Lage dem Spiel eine Wende zu geben. Viel Pech hatte Lea Worm, die einen Kopfball knapp neben das Tor setzte. Und mit dem 2:0 durch Marie Schmidt war das Spiel entschieden. Köndringen wurde stark gefordert und musste viel Investieren, um das Spiel zu gewinnen. Trotz 8 Ausfällen auf Seiten der Heimelf war die Bank der Schlüssel zum Erfolg. Das zeigt wie stark der Kader der SG Köndringen in dieser Saison ist.