SV RW Glottertal II – TVK II 5:2 (4:2)

Köndringer Reserve kommt im Glottertal unter die Räder

Aufstellung: Trautmann – Dick (66. C. Storz-Renk) – Alfonso – Schröder – J. Engler – Atilgan – F. Engler – Lühring – König (66. Lang) – Bühler – Jöslin
Tore: 1:2: Tobias Lühring (24. Min.), 2:4: Simon Jöslin (41. Min.)

Mit vier Punkten aus drei Spielen blieb die Köndringer Reservemannschaft zu Saisonanfang hinter den eigenen Ansprüchen zurück. In den beiden Heimspielen gegen Wasenweiler und Rimsingen verschenkte man fünf Punkte, so dass im Auswärtsspiel im Glottertal die Atilgan-Truppe etwas unter Zugzwang stand. Die problematische Personalsituation machte die Sache für die beiden Trainer Atilgan und Maier noch etwas schwerer, weil sie nur auf 13 Spieler zurückgreifen konnten. Der ausgedünnte Kader spuckte keine Verstärkung aus der ersten Mannschaft hervor. Das Spielsystem wurde dementsprechend angepasst. Der zweite Anzug des TVK 2 durfte im vierten Saisonspiel seine Visitenkarte hinterlegen.
Eine Viertelstunde hielten die Blauhosen das Spiel offen, ehe ein schlecht gestoppter Ball in der Verteidigung der Heimelf die Führung bescherte. Wenige Augenblicke später erhöhten die Schwarzwälder. Die Offensive der Gäste kam schleppend in Fahrt. Mehr als Ansätze kamen nicht heraus. Trotzdem gelang schnell der Anschlusstreffer, nachdem Lühring einen zu kurz gespielten Ball abfing und nach einem Doppelpass mit König einnetzte. Die Hausherren antworteten aber ebenfalls schnell und stellten nach zwei individuellen Patzern in der TVK-Defensive einen Drei-Tore-Vorsprung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff nutzte Jöslin einen Fehler in der Glottertäler Innenverteidigung aus und erzielte seinen ersten Saisontreffer. Der alleingelassene Trautmann im Köndringer Tor konnte einem mehr und mehr leid tun. Kurz nach Wiederanpfiff war es erneut Jöslin, der eine Riesenchance zum Anschlusstreffer nicht nutzen konnte, weil ein Abwehrspieler der Heimelf den Ball noch auf der Linie klären konnte. Die Köndringer Reservemannschaft rannte nun vergeblich, konnte trotz Systemumstellung nach vorne keine Gefahr erzeugen. Die Rothosen spielten ihr Spiel souverän herunter. Ihr fünfter Treffer war die endgültige Entscheidung. Der Endstand war auch in der Höhe verdient.
Der TVK 2 brockte sich diese Klatsche insbesondere im ersten Spielabschnitt selbst ein. Zu wenig gewonnene Zweikämpfe, einfache Stoppfehler, schlechtes Passspiel und individuelle Aussetzer brachten die Atilgan-Elf auf die Verliererstraße. Viel Zeit die Niederlage zu verdauen bleibt nicht. Bereits am kommenden Donnerstag spielt man in Kiechlinsbergen beim nächsten, unangenehmen, Gegner wieder. Mut macht die Rückkehr einiger Leistungsträger, die wieder für mehr Impulse sorgen werden.

Simon Jöslin