SC Kiechlinsbergen – TVK I 2:0 (1:0)

Elfmeter als Knackpunkt

Aufstellung: T.Fischer, L.Storz-Renk (59. C.Fischer), Mutschler (81. El Haddouchi), Trautmann, Caspar, Keller, Büchner, König, D.Storz-Renk, Kranzer, Bührer (59. Guth).
Tor: 1:0 (31. FE) Dell, 2:0 (72.) Vogel.

Nach der deprimierenden Niederlage im Glottertal folgte die erhoffte Leistungssteigerung seitens der Blauhosen, welche im Weinbergstadion in Kiechlinsbergen jedoch nicht für Punkte ausreichte. Mit dem Anpfiff suchte Köndringen die Zweikämpfe und versuchte den Gegner frühzeitig zu stören, um so die langen, gefährlichen Zuspiele der heimstarken Gastgeber zu unterbinden. Dieses Unterfangen sollte auch sehr gut gelingen, denn Kiechlinsbergen war somit gezwungen den Ball flach und die Wege weit zu halten. Köndringen verpasste ein ums andere Mal aus einem zu kurz geratenen Zuspiel in der Defensive der Gastgeber Kapital zu schlagen. Die beste Torchance der eher chancenarmen Partie hatte Dusty Storz-Renk, nachdem er nach einem Solo von der Seitenauslinie an die Strafraumkante versuchte, den Ball im langen Toreck unterzubringen. Doch der heimische Keeper war auf dem Posten und konnte sehenswert abwehren. Nach knapp einer halben Stunde Spielzeit kam der Knackpunkt der Partie. Ein Befreiungsschlag landete weit in der Köndringer Hälfte und zwei Defensivakteure konnten den Kaiserstühler Stürmer nicht regelkonform vom Ball trennen. So setzt der TVK eine eher unpraktische Tradition der Vorsaison fort, indem man durch einen Foulelfmeter in Rückstand gerät. Kapitän Dell ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und schaute Fischer im TVK-Tor eiskalt aus. Köndringen haderte darauf weiter in seinen Offensivaktionen, was einen Pausenrückstand zur Folge hatte. Nach dem Seitenwechsel kämpften die Blauhosen zu allem Überfluss nicht nur gegen den Rückstand und einer damit einhergehenden Niederlage, sondern auch gegen den starken Gegenwind. Mit zunehmender Spieldauer kämpfte sich Köndringen mehr und mehr in die Hälfte der Kaiserstühler, doch nennenswerte Torraumszenen blieben aus. Gerade als es den Anschein hatte, der TVK würde nun jeden Augenblick die benötigte Lücke endlich finden, warf ein Eckball alle Bemühungen über Bord. Trotz Überzahlsituation der Blauweißen im eigenen Strafraum landete der zweite Ball beim völlig blank stehenden Vogel der aus knapp acht Metern einfach Spiel hatte. Dieser Treffer besiegelte das Köndringer Schicksal in diesem Spiel, denn von diesem Rückschlag konnte sich die caspar/Fischer-Elf nicht mehr erholen. So setzte es die zweite Niederlage in Folge in einer englischen Woche, welche vergangene Saison eigentlich noch eine Paradedisziplin des TVK gewesen ist. schwache Vorstellung, welche die englische Woche nicht gerade positiv beginnen lässt.

Lars Storz-Renk